Ulrike Apel absolvierte als eine der ersten Absolventinnen die Feldenkrais-Ausbildung in Deutschland und graduierte 1987. Seitdem arbeitet sie kontinuierlich als Feldenkrais-Lehrerin in Köln und bringt dort ihre jahrzehntelange Erfahrung in die Praxis ein. Viele Jahre lang war sie als Assistenztrainerin in internationalen Trainings tätig, spricht Italienisch und Spanisch und konnte dabei unzählige Trainer:innen und unterschiedliche Herangehensweisen kennenlernen. Seit 2014 ist sie selbst Feldenkrais-Trainerin.
Ihr beruflicher Hintergrund liegt ursprünglich in der Physiotherapie, doch bereits seit den 1980er-Jahren konzentriert sie sich ausschließlich auf die Feldenkrais-Arbeit. Ihr Stil wird als klar, funktional und praxisnah beschrieben. Sie interessiert besonders die Verbindung zwischen dem, was auf der Matte passiert, und dem täglichen Leben. In den letzten Jahren hat sie sich intensiv mit Krafttraining, Sport und der Bedeutung funktionaler Bewegung für Lebensqualität beschäftigt – und damit, wie die Grundlagen der Feldenkrais-Methode hierfür einen wichtigen Beitrag leisten können.
Vor dem Hintergrund einer älter werdenden Bevölkerung legt sie großen Wert darauf, angehende Feldenkrais-Lehrer:innen auf neue Herausforderungen in der Auswahl und Präsentation von Stunden vorzubereiten. Seit fast 20 Jahren leitet sie erfolgreich die Advanced-Trainingsreihe „Die Kunst der ATM“, die sich mit Erarbeitung, Analyse und Adaptation von AY-Stunden befasst und diesen Schatz für Lehrende zugänglicher macht. Ihr Credo lautet „Fördern durch Fordern“: sich selbst in der Erforschung neuer Lektionen immer wieder an Grenzen zu wagen, Selbstverständlichkeiten infrage zu stellen und sich – unabhängig vom Alter – kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Aktuelle Veranstaltungen mit Ulrike